Unser Beginners-Guide für deinen Shopify-Shop

In 10 Schritten zum eigenen Shopify-Shop

Du hast eine tolle Idee für ein E-Commerce-Business, ein zielgruppengerechtes Angebot und hast dich aus guten Gründen für einen Shopify-Shop entschieden. Auch wenn Shopify sehr nutzerfreundlich ist, musst du im Zuge der Shop-Erstellung einige Dinge beachten. Gerne begleiten wir dich auf deinem Weg und geben dir mit unserem 10-Punkte-Plan einen Guide mit nützlichen Tipps an die Hand, wie du deinen Shopify-Shop selbst erstellen kannst. Los geht’s!

1. Melde dich bei Shopify an

Um einen Shopify-Shop zu erstellen, musst du dir zunächst bei Shopify einen Account erstellen. Auf der Anmeldeseite gibst du deine E-Mail-Adresse an und überlegst dir ein sicheres Passwort. Sobald du ein paar Angaben gemacht hast, befindest du dich in deinem eigenen Shop-Konto. Nun kannst du auch schon loslegen!

Ein kleiner Tipp: Shopify bietet dir zwar eine 14-tägige Testphase, die aber zur Erstellung eines professionellen Online-Shops in den meisten Fällen nicht ausreicht. Wenn du deinen Shop gemeinsam mit einer zertifizierten Shopify-Agentur wie uns erstellst, wird dein neuer Shopify-Shop in dem Shopify-Partner-Account der Agentur entwickelt. Damit fallen für dich in der gesamten Entwicklungsphase keine Shopify-Kosten an.

2. Wähle ein passendes Theme

Das richtige Theme für deinen Shop auszuwählen, ist keine leichte Entscheidung. Schließlich ist dein gewähltes Theme das Grundgerüst deines Shops. Es sollte daher genau zu deinem Business, deinen Anforderungen an deinen Shop und deiner Zielgruppe passen. Wie du die richtige Wahl triffst, erfährst du in unserem Blog-Artikel „Shopify-Themes: Wähle weise” .

Shopify bietet dir die Auswahl zwischen einigen kostenlosen und einer ganzen Reihe kostenpflichtiger Themes. Beim Anlegen eines neuen Shops wird automatisch das Standard-Theme installiert. Im Vertriebskanal „Onlineshop” unter dem Punkt „Themes” kannst du aber ein anderes Theme installieren. Dort hast du die Möglichkeit, dir die kostenlosen Themes zunächst direkt anzusehen oder zum Theme Store zu gelangen, um dort kostenpflichtige Themes zu testen und dann zu kaufen.

Erfüllt keines der gezeigten Themes deine Anforderungen, solltest du trotzdem nicht auf andere, nicht von Shopify geprüfte Themes ausweichen, sondern ein bestehendes Theme hinsichtlich deiner Vorstellungen individualisieren. Dabei helfen wir dir gerne! – Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, ein individuelles Theme zu entwickeln. Dies erfordert jedoch tiefgehende Kenntnisse in der Shopify Theme-Sprache Liquid sowie in JavaScript, HTML und CSS. Für einen Großteil der Shopify-Projekte ist ein komplett individuell erstelltes Theme aus Zeit- und Budgetgründen nicht empfehlenswert.

3. Füge deine Produkte hinzu

Schon bevor du dich für ein Theme entschieden hast, kannst du beginnen, deine Produkte hinzuzufügen. Im Bereich „Produkte” in deinem Shopify-Admin-Bereich hast du die Möglichkeit, deine Produkte anzulegen und zu bearbeiten. Zu deinen Produkten solltest du alle notwendigen Produktdaten wie beispielsweise Titel, Beschreibung, Bilder und Preis hinzufügen. Je mehr Daten du angibst, desto spezifischer wird dein Produkt und desto eher kannst du deine Besucher von deinem Angebot überzeugen. Achte zudem unbedingt darauf, dass die Produktbilder von guter Qualität sind, da sie das optische Herzstück deines Shops bilden und eine entscheidende Rolle in der Kaufentscheidung spielen.

Wenn du sehr viele Produkte hast, solltest du den Produktimport automatisieren. Hierfür eignet sich sowohl ein Import über eine .csv-Datei als auch ein Import über eine Schnittstelle zwischen Shopify und deinem Warenwirtschaftssystem bzw. PIM- oder ERP-System. Erfahrungsgemäß sind solche Prozesse am besten gemeinsam mit einer spezialisierten Shopify-Agentur wie uns abbildbar. Bei Fragen oder Unterstützungsbedarf komm gerne auf uns zu.

4. Kategorisiere deine Produkte

Die Sortierung deiner Produkte in eine passende Kategoriestruktur ist entscheidend für ein optimales Nutzererlebnis und damit eine gute Verkaufsleistung deines Shopify-Shops. Kategorien kannst du im Unterbereich “Kategorien” des Bereichs „Produkte” deines Shopify-Admin-Bereichs anlegen. Je größer dein Produktangebot ist, desto wichtiger ist die Kategorie-Struktur, da sie deinem Shop Struktur gibt und die Auffindbarkeit deiner Produkte einfacher gestaltet. Mögliche Kategorien können beispielsweise auch ein saisonales Angebot wie eine Winterkollektion oder rabattierte Angebote im Sale-Bereich deines Shops sein.

Du kannst bei der Kategorieart auswählen, ob die Artikel automatisch der Kategorie hinzugefügt werden sollen, oder lieber manuell. Solltest du dich für den manuellen Weg entscheiden, musst du eine oder mehrere Bedingungen angeben, die dein Produkt erfüllen muss. Diese Bedingungen können sich beispielsweise auf den Produkttitel, den Produktanbieter oder ein sogenanntes Produkt-Tag beziehen. Beispiele für so ein Tag können Angaben wie „Winter” oder „Sale” sein.

5. Lege Inhalte für deinen Shop an

Zusätzlich zu den Produkten und Kategorien solltest du weitere Inhalte in deinem Shopify-Shop bereitstellen, um deine Nutzer von deinem Angebot und deiner Produktexpertise zu überzeugen. Shopify bietet dir die Möglichkeit, Inhaltsseiten und Blogs anzulegen. Diese kannst du im Vertriebskanal “Onlineshop” unter den entsprechenden Punkten anlegen.

Sinnvolle Seiten für deinen Shop sind beispielsweise eine „Über Uns”-Seite und eine „Kontakt”-Seite. Deinen Seiten kannst du Elemente wie Bilder, Videos, Links oder auch Tabellen hinzufügen. Überlege dir gut, welche Inhaltsseiten deine Nutzer erwarten, wie du diese gestaltest und konzentriere dich dabei auf das Wesentliche. Du kannst zudem mehrere Blogs für verschiedene Themen anlegen. Wichtig zum Start sind mindestens drei Blogartikel, da zu wenig Blogeinträge sonst sehr verloren und unfertig wirken. Wenn du einen Blog betreiben möchtest, solltest du diesen unbedingt regelmäßig mit für deine Zielgruppe relevanten Inhalten füllen.

6. Erstelle deine Navigations-Menüs

Wenn du alle Produkte und Kategorien sowie die Inhaltsseiten und Blogs angelegt hast, kannst du dich einer übersichtlichen Menü-Struktur deines Shops widmen. Menüs kannst du unter dem Vertriebskanal „Onlineshop” beim Unterpunkt „Navigation” anlegen.

Häufig gibt es in Onlineshops ein Hauptmenü, in dem deine wichtigsten Kategorien, Inhaltsseiten und Blogs präsentiert werden. Zudem kannst du verschiedene Fußzeilenmenüs anlegen. Hier kannst du sowohl noch einmal dein Angebot abbilden als auch ein Menü für die vorgeschriebenen Rechtstexte angelegen.

7. Stelle die korrekten Einstellungen deines Shops sicher

Unter dem Punkt „Einstellungen” in deinem Shopfiy-Admin-Bereich kannst du verschiedene Konfigurationen vornehmen. Einige Einstellungen musst du zwingend vor der Veröffentlichung deines Shops vornehmen. Dazu gehören:

Zahlungsmethoden:

Damit dein Shop verkaufen kann, musst du mindestens eine Zahlungsmethode akzeptieren. Wir raten dir, Shopify Payments und Paypal sowie ggf. amazon Pay zu nutzen. Sollte Shopify Payments für dich nicht in Frage kommen, kannst du auch externe Zahlungsmethoden von Drittanbietern nutzen. Zudem besteht die Möglichkeit, manuelle Zahlungsmethoden anzubieten, wenn du deinen Kunden beispielsweise eine Zahlung per Vorkasse oder eine Barzahlung bei Abholung ermöglichen möchtest.

Standorte:

Bei Shopify musst du mindestens einen Standort hinterlegen. Solltest du mehrere Standorte haben, kannst du diese ebenfalls angeben. Wie viele Standorte du hinterlegen kannst, ist abhängig von dem gebuchten Shopify-Plan.

Umsatzsteuer:

Bevor der Verkauf in deinem Shopify-Shop starten kann, musst du noch deine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer angeben. Solltest du keine Umsatzsteuer-ID haben, kannst du das bei Shopify entsprechend angeben.

Rechtliches:

Vergiss nicht, die vorgeschriebenen Rechtstexte (Rückerstattungsrichtlinie, Datenschutzerklärung, allgemeine Geschäftsbedingungen, Versandbedingungen und rechtliche Hinweise) zu hinterlegen. Achte unbedingt darauf, die Rechtstexte an der von Shopify vorgesehenen Stelle zu hinterlegen. Nur so werden die Rechtstexte auch im Bestellprozess korrekt verlinkt. Wenn du bei der Erstellung Unterstützung benötigst, wende dich gerne an uns. Wir sind Partner des Händlerbunds und helfen dir.

8. Führe eine Testbestellung durch

Um die Funktionalität deines Bestellprozesses sicherzustellen, solltest du unbedingt eine Testbestellung durchführen. Diese Probebestellung kannst du aufgeben, ohne dass dabei Kosten für dich anfallen. Als Zahlungsanbieter verwendest du dafür den Test-Zahlungsanbieter von Shopify. – Hat bei deiner Testbestellung alles gut geklappt? Dann kannst du nun mit der Vorbereitung auf den Launch beginnen!

9. Bereite deinen Shop auf den Lauch vor

Dein Shopify-Shop steht kurz vor dem Launch – es fehlen nur noch wenige Schritte.

Shopify-Plan:

Wähle einen für dich passenden Shopify-Plan. Hier hast du drei Möglichkeiten: Basic Shopify (für 29 $ monatlich), Shopify (79 $ monatlich) und Advanced Shopify (für 299 $ monatlich). Diese Pläne haben unterschiedliche Konditionen, beispielsweise hinsichtlich der Anzahl der Mitarbeiterkonten, der Anzahl der Standorte und der Transaktionsgebühren.

Domain-Auswahl:

Dein Shop benötigt vor dem Launch noch eine geeignete Domain. Gehe beim Vertriebskanal „Onlineshop” auf „Domains”. Dort kannst du dich entscheiden, ob du eine neue Domain kaufen möchtest, oder den Shop mit einer bereits bestehenden Domain verbinden möchtest. Wähle deine gewünschte Option aus und folge den Anweisungen von Shopify.

Letzte Konfiguration:

In der Development Phase, in der sich dein Shop aktuell noch befindet, ist dein Shop durch ein Passwort geschützt. Das bedeutet, dass nur Nutzer, die dieses Passwort kennen, einen Zugang zu deinem Shop haben. Den Passwortschutz kannst du im Vertriebskanal „Onlineshop” unter „Konfigurationen” entfernen. Hier musst du lediglich das Häkchen von „Passwort aktivieren” entfernen und deine Einstellung speichern.

10. Tada! – Dein Shop ist live!

Endlich geschafft! Mit dem Entfernen des Passwortschutzes ist dein Shop öffentlich verfügbar. Glückwunsch! Wenn du den Schritten dieser Anleitung gefolgt bist, ist dein Shop fürs Erste sehr gut aufgestellt. – Die Arbeit ist hier trotzdem noch lange nicht vorbei. Auf dich warten weitere, spannende Aufgaben, damit dein Shop sich weiter entwickeln und dein Business wachsen kann. Nutze die verschiedenen Marketing-Möglichkeiten, damit du deine Zielgruppe erreichst und mit dem Angebot in deinem Shop überzeugst.

væng ist eine zertifizierte Partner-Agentur von Shopify und unterstützt dich jederzeit bei deinem Shopify-Projekt. Egal, ob du schon einen etablierten Shop besitzt und nur noch einen Feinschliff benötigst, du gerade erst beginnen möchtest oder Unterstützung im Marketing benötigst. Wir sind an deiner Seite und freuen uns, Teil deines Teams zu werden!