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Shopware 5 End of Life – Wechsel zu Shopify?
Aktuell bekommen wir immer wieder Anfragen von Shopbetreibern für eine Migration von Shopware 5 auf Shopify. Das ist nicht überraschend, denn für E-Commercler, die ihren Onlineshop auf Shopware 5-Basis betreiben, wird es gerade spannend, da sich Shopware 5 unaufhaltsam dem End of Life nähert. Die offizielle Unterstützung der Technologie seitens Shopware wird bis Juli 2024 eingestellt – dann gibt es für diese Shops weder neue Features noch Sicherheitsupdates. Was nun?
Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so dramatisch scheint und Shopware 5 auch weiterhin nutzbar bleibt, stellt der dauerhafte Betrieb des Onlineshops auf dieser Shopsystem-Basis leider keine Alternative zu einer Migration zu einem neuen Shopsystem dar. Wer dieses Vorgehen dennoch präferiert, sollte sich zumindest der sicherheitsrelevanten Aspekte bewusst sein und zudem darauf einstellen, dass zukünftig Kompatibilitätsprobleme mit anderen Anwendungen, Systemen und Technologien auftreten können, da nicht länger unterstützte Technologien bei Updates nur sehr selten berücksichtigt werden.
Auch – aus vermeintlichen Simplizitätsgründen – der Empfehlung von Shopware zu folgen und Shopware 5-Shops auf Shopware 6 zu migrieren, klingt deutlich einfacher, als es hinsichtlich der zeitlichen und finanziellen Aufwände wirklich ist. Daher solltest du dich als Shopware 5-Shopbetreiber an dieser Stelle unbedingt fragen, ob du wieder auf Shopware als Shopsystem für deinen Onlineshop setzen möchtest oder ob nicht beispielsweise Shopify für deine Anforderungen, deine Ressourcen und dein Budget die bessere Wahl ist. Lass uns heute also gemeinsam einen Blick auf die anstehenden Herausforderungen einer Migration und die Unterschiede dieser beiden Shopsystemen werfen, so dass du eine fundierte Entscheidung für dein E-Commerce-Business treffen kannst.
Die Kosten für das Shopsystem von Shopware 6 sind nicht ohne und im Vergleich zu Shopify deutlich höher. Wenn du nicht die Shopware 6 Community Edition einsetzt – die für ein ernsthaftes E-Commerce-Business nicht in Betracht kommen sollte, da für die Community Edition keinerlei Support durch Shopware geleistet wird – musst du für den Shopware 6 Rise-Plan mit mindestens 600 Euro monatlichen Kosten rechnen. Bei Shopify entstehen bei jährlicher Zahlung im Basic-Plan 27 Euro Kosten pro Monat und selbst der Advanced-Plan ist bei jährlicher Zahlung mit Kosten pro Monat in Höhe von 289 Euro nicht einmal halb so teuer wie der Shopware 6 Rise-Plan. Hinsichtlich der Kosten liegt also ein gewaltiger Unterschied vor, zumal bei Shopware noch weitere Kosten, beispielsweise für den Betrieb und die Wartung (wenn der Shop On-Premises betrieben wird) anfallen können. Aufgrund der deutlich höheren Kosten bei Shopware empfehlen wir kleinen und mittelständischen Unternehmen unbedingt zu prüfen, ob Shopify nicht nur die günstigere, sondern vielleicht auch insgesamt die bessere Wahl ist. Bei größeren Unternehmen sollten vor allem die Business-Strategie und die daraus resultierenden Anforderungen den Ausschlag bei der Wahl des richtigen Shopsystems geben. Dabei steht vor allem die Frage im Vordergrund, ob das jeweilige E-Commerce-Geschäftsmodell besser und kosteneffizienter mit dem Shopware 6 Evolve- bzw. Beyond-Plan oder mit Shopify-Plus umsetzbar ist.
Für viele Shopbetreiber ist der Wechsel des Shopsystems ein idealer Zeitpunkt, ihren Shop nicht nur technisch auf ein zeitgemäßes Niveau zu heben, sondern auch inhaltliche Anpassungen vorzunehmen. So kann die Migration mit Hilfe einer spezialisierten Shopify-Agentur deinen Shop nicht nur hinsichtlich des Shopsystems auf ein neues, zeitgemäßes Level bringen, sondern auch signifikante Verbesserungen in den Bereichen Design und Nutzererfahrung mit sich bringen.
Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so dramatisch scheint und Shopware 5 auch weiterhin nutzbar bleibt, stellt der dauerhafte Betrieb des Onlineshops auf dieser Shopsystem-Basis leider keine Alternative zu einer Migration zu einem neuen Shopsystem dar. Wer dieses Vorgehen dennoch präferiert, sollte sich zumindest der sicherheitsrelevanten Aspekte bewusst sein und zudem darauf einstellen, dass zukünftig Kompatibilitätsprobleme mit anderen Anwendungen, Systemen und Technologien auftreten können, da nicht länger unterstützte Technologien bei Updates nur sehr selten berücksichtigt werden.
Auch – aus vermeintlichen Simplizitätsgründen – der Empfehlung von Shopware zu folgen und Shopware 5-Shops auf Shopware 6 zu migrieren, klingt deutlich einfacher, als es hinsichtlich der zeitlichen und finanziellen Aufwände wirklich ist. Daher solltest du dich als Shopware 5-Shopbetreiber an dieser Stelle unbedingt fragen, ob du wieder auf Shopware als Shopsystem für deinen Onlineshop setzen möchtest oder ob nicht beispielsweise Shopify für deine Anforderungen, deine Ressourcen und dein Budget die bessere Wahl ist. Lass uns heute also gemeinsam einen Blick auf die anstehenden Herausforderungen einer Migration und die Unterschiede dieser beiden Shopsystemen werfen, so dass du eine fundierte Entscheidung für dein E-Commerce-Business treffen kannst.
Migration von Shopware 5 zu Shopware 6
Dass Shopware einen Wechsel zu Shopware 6 empfiehlt, ist nachvollziehbar. Betroffene Shopbetreiber sollten sich hierbei jedoch im Klaren sein, dass es sich nicht um ein einfaches Update des Shops handelt, sondern bei Shopware 6 um ein komplett neues Shopsystem, so wie es bei einem Wechsel auf beispielsweise Magento oder Shopify auch wäre. Die Hoffnung, dass bei Shopware 6 zum Beispiel alle Funktionen in gewohnter Form zur Verfügung stehen, bislang eingesetzte Erweiterungen in Form von Plugins oder Individualprogrammierungen auch weiterhin funktional sind oder es hinsichtlich SEO native Vorteile hat, kann nicht erfüllt werden. Zudem ist die anstehende Shopmigration von Shopware 5 zu Shopware 6 genauso wie bei einem Wechsel zu einem anderen Shopsystem mit Aufwänden und Kosten verbunden. Shopware empfiehlt unabhängig von der Größe des Onlineshops die Durchführung der Migration durch eine spezialisierte Agentur, da hierfür tiefgehendes technisches Wissen erforderlich ist. Dieses Vorgehen halten wir, unabhängig von dem gewählten neuen Shopsystem, für absolut empfehlenswert.Die Kosten für das Shopsystem von Shopware 6 sind nicht ohne und im Vergleich zu Shopify deutlich höher. Wenn du nicht die Shopware 6 Community Edition einsetzt – die für ein ernsthaftes E-Commerce-Business nicht in Betracht kommen sollte, da für die Community Edition keinerlei Support durch Shopware geleistet wird – musst du für den Shopware 6 Rise-Plan mit mindestens 600 Euro monatlichen Kosten rechnen. Bei Shopify entstehen bei jährlicher Zahlung im Basic-Plan 27 Euro Kosten pro Monat und selbst der Advanced-Plan ist bei jährlicher Zahlung mit Kosten pro Monat in Höhe von 289 Euro nicht einmal halb so teuer wie der Shopware 6 Rise-Plan. Hinsichtlich der Kosten liegt also ein gewaltiger Unterschied vor, zumal bei Shopware noch weitere Kosten, beispielsweise für den Betrieb und die Wartung (wenn der Shop On-Premises betrieben wird) anfallen können. Aufgrund der deutlich höheren Kosten bei Shopware empfehlen wir kleinen und mittelständischen Unternehmen unbedingt zu prüfen, ob Shopify nicht nur die günstigere, sondern vielleicht auch insgesamt die bessere Wahl ist. Bei größeren Unternehmen sollten vor allem die Business-Strategie und die daraus resultierenden Anforderungen den Ausschlag bei der Wahl des richtigen Shopsystems geben. Dabei steht vor allem die Frage im Vordergrund, ob das jeweilige E-Commerce-Geschäftsmodell besser und kosteneffizienter mit dem Shopware 6 Evolve- bzw. Beyond-Plan oder mit Shopify-Plus umsetzbar ist.
Vor- und Nachteile von Shopware 6 und Shopify
Wenn du als Shopware 5-Shopbetreiber ohnehin auf ein neues Shopsystem wechseln musst, ist das ein hervorragender Zeitpunkt, sich auch außerhalb von Shopware die Möglichkeiten anzuschauen. Shopify ist hier natürlich eine interessante Alternative, denn Shopify ist nicht nur weltweiter Marktführer, sondern hat in den vergangenen Jahren auch in Deutschland signifikante Marktanteile gewonnen und bietet nicht nur hinsichtlich des günstigen Preises, sondern auch in Sachen Komfort und Marketing entscheidende Vorteile.
Lass uns einen genaueren Blick auf die Vor- und Nachteile von Shopware 6 und Shopify werfen, damit du bei der Wahl des Shopsystems deine Anforderungen an ein Shopsystem umfassend berücksichtigen kannst.
| Kriterium | Shopware 6 | Shopify |
|---|---|---|
| Kostenlose Testversion | Die Community Edition kann für einen kostenlosen Test herangezogen werden, dies ist jedoch mit Aufwand verbunden. | Ja |
| Betrieb | Shopware bietet sowohl den Betrieb On-Premises als auch Cloud-Lösungen (SaaS oder PaaS). | Reine Cloud-Lösung (SaaS), der Betrieb wird vollständig von Shopify sichergestellt. |
| Ausrichtung | Starker Fokus auf DACH | International, die DACH-spezifischen Anforderungen werden berücksichtigt |
| Plan-Kosten | Die Community Edition ist kostenlos, bietet aber keinerlei Support. Für kostenpflichtige Editionen mit Support und erweiterten Funktionen zahlst du im günstigsten Plan monatlich ab 600 Euro. Es können abhängig von GMV (Gross Merchandise Volume) zusätzliche Kosten anfallen. | Abo-Modell: Du bezahlst einen monatlichen Preis, der abhängig von dem gewählten Plan variiert. Der günstigste Plan kostet bei jährlicher Zahlung ab 27 Euro pro Monat. |
| Payment-Kosten | Abhängig vom Payment-Gateway | Abhängig vom Payment Gateway. Bei der Nutzung von Shopify Payments entstehen keine zusätzlichen Transaktionsgebühren für Shopify Payments, Shop Pay, Shop Pay Installments und PayPal Express. Bei Shopify Plus entstehen keine Transaktionsgebühren für alle anderen verwendeten Zahlungsmethoden, wenn Shopify Payments als primäres Payment Gateway verwendet wird |
| Sonstige Kosten | Abhängig von der Art des Betriebs. Bei On-Premises entstehen Kosten für den Betrieb der Serverumgebung sowie für die Durchführung von Updates und Backups. Auch beim PaaS-Betrieb können je nach Anforderungen zusätzliche Kosten entstehen | Keine sonstigen Kosten |
| Pflegeaufwand | Bei einem Betrieb On-Premises können für die Wartung nicht zu unterschätzende Aufwände entstehen. | Kaum vorhanden, dadurch voller Fokus auf Geschäftserfolg und Skalierung |
| B2C oder B2B | Sowohl als auch, allerdings stehen essentielle B2B-Funktionalitäten wie beispielsweise kundenspezifische Preise erst im teuersten Beyond-Plan (Preis nur auf Anfrage) verfügbar. | Shopify hat einen B2C-Fokus, ein ernsthafter B2B-Shop erfordert Shopify-Plus (ab 2.300 USD/Monat). |
| Flexibilität | Theoretisch unbeschränkte Flexibilität, da Shopware vollständig quelloffen ist. Diese theoretische Flexibilität wird in der Praxis jedoch deutlich eingeschränkt, da viele Anpassungen ein immenses Know-How erfordern und sehr hohe Aufwände mit sich bringen würden. | Hohe Flexibilität mit vertretbarem Aufwand erzielbar. Beim Einsatz von Shopify Plus in Kombinationen mit dem Einsatz von Custom Storefronts sind der Flexibilität kaum Grenzen gesetzt. |
| Erweiterungen | Viele Erweiterungen sind in den größeren Plänen enthalten, in Form von Plugins verfügbar oder über eine individuelle Programmierung realisierbar. Achtung: Für einige Plugins steht keine App-Version zur Verfügung, so dass der Einsatz im SaaS-Betrieb nicht möglich ist. | Sehr viele Erweiterungen im Rahmen des riesigen App-Stores verfügbar. Über die Shopify-APIs sind auch individuelle Programmierungen realisierbar. |
| Skalierbarkeit | Abhängig von der Art des Betriebs. Bei On-Premises ist der Shopbetreiber für die Skalierung verantwortlich. | Shopify ist vollständig auf eine optimale Skalierbarkeit ausgerichtet. |
| Sicherheit | Abhängig von der Art des Betriebs. Bei On-Premises ist der Shopbetreiber für die Datensicherheit verantwortlich. | Shopify ist verantwortlich für die Datensicherheit. |
| DSGVO konform | Ja | Ja (konfigurierbar) |
| SEO | Umfangreiche Funktionalitäten zur Suchmaschinen- Optimierung sind verfügbar. | Umfangreiche Funktionalitäten zur Suchmaschinen-Optimierung sind verfügbar. |
| Support | Der Support ist abhängig vom gewählten Plan. 24/7-Support ist erst ab dem teuersten Plan verfügbar. | 24/7-Support: Shopify bietet in allen Plänen einen jederzeit verfügbaren Support per E-Mail, Live-Chat und Telefon. |
Bei der Entscheidung für ein Shopsystem sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Die unterschiedlichen Philosophien der Anbieter haben dabei klare Auswirkungen auf das jeweilige Angebot.
Was passt besser: Shopware 6 oder Shopify?
Obwohl wir uns in dem vorangegangenen Vergleich von Shopware 6 und Shopify um Übersicht und Klarheit bemüht haben, waren das ganz schöne viele Informationen auf einmal. Um dir eine zusätzliche Entscheidungshilfe zu geben, möchten wir klare Empfehlungen für zwei grundlegend verschiedene Szenarien aussprechen.
Szenario 1
Wenn
- dir maximale Flexibilität wichtig ist
- du spezielle Anforderungen hinsichtlich der Funktionalität mitbringst
- du deinen Shop On-Premises betreiben möchtest
- du vorrangig im DACH-Raum verkaufen möchtest
- dir Kosten für dich keinen allzu relevanten Faktor darstellen
Szenario 2
Wenn
- dir eine direkt einsetzbare Lösungen wichtig ist
- deine Anforderungen vor allem im Design liegen
- du dir keine Gedanken um den Betrieb des Shops machen möchtest
- du gegebenenfalls auch international verkaufen möchtest
- du die Kosten möglichst klein halten möchtest
In der Realität ist die Entscheidung leider häufig nicht so eindeutig, wie in unseren beiden beispielhaften Szenarien. Insbesondere in komplexen Fällen sollte die Entscheidung gewissenhaft und nachvollziehbar getroffen werden, da die Realisierung eines neuen Shops unabhängig von dem gewählten Shopsystem für viele Unternehmen eine nicht zu unterschätzende Investition darstellt.
Migration von Shopware 5 zu Shopify
Eine reibungslose Migration erfordert eine ausführliche Planung und technische Analyse. Bei der Migration von Shopware 5 zu deinem neuen Shopsystem sollte zunächst unbedingt sichergestellt werden, dass alle relevanten Shop-Daten sicher migriert werden können. Hinsichtlich der Kategorie-, Produkt-, Kunden- und Bestelldaten ist eine vollständige Migration zu Shopify zumeist problemlos möglich. Die Migration von in Freitextfeldern hinterlegten Informationen kann eine Herausforderung darstellen. Die Passwörter der Kundenkonten können aus technischen Gründen nicht übernommen werden. Dies ist aber vollkommen unproblematisch, da die neuen Kundenkonten bei Shopify ohne Passwörter auskommen. Unterseiten, Blogbeiträge und Landingpages müssen im Regelfall manuell migriert werden.Für viele Shopbetreiber ist der Wechsel des Shopsystems ein idealer Zeitpunkt, ihren Shop nicht nur technisch auf ein zeitgemäßes Niveau zu heben, sondern auch inhaltliche Anpassungen vorzunehmen. So kann die Migration mit Hilfe einer spezialisierten Shopify-Agentur deinen Shop nicht nur hinsichtlich des Shopsystems auf ein neues, zeitgemäßes Level bringen, sondern auch signifikante Verbesserungen in den Bereichen Design und Nutzererfahrung mit sich bringen.